Alzheimer

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Die Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Demenz-Form und wurde 1906 von dem Psychiater Alois Alzheimer entdeckt. Sie tritt vorwiegend im hohen Lebensalter ab etwa 65 Jahren auf. Nervenzellen im Gehirn sterben nach und nach ab, die so entstehenden Schäden sind nicht reversibel. Störungen betreffen das Gedächtnis, das Denken und das Verhalten der Patientinnen und Patienten. Die zeitliche und örtliche Orientierung ist beeinträchtigt, die Persönlichkeit verändert sich, Alltagsaufgaben können nach und nach nicht mehr bewältigt werden und im fortschreitenden Verlauf werden oft selbst die Liebsten nicht mehr erkannt. Der gesamte Alltag stellt für Betroffene und Angehörige somit eine große Herausforderung dar.

Geschichte der Alzheimer-Krankheit

“Die Krankheit des Vergessens”, wird die Alzheimer Krankheit auch genannt. 1906 entdeckte der Psychiater Alois Alzheimer bei einer verstorbenen Patientin Eiweißablagerungen im Gehirn. Auguste D. wurde damals nur 56 Jahre alt. Heute ist bekannt, dass die Alzheimer-Krankheit meist Menschen im hohen Lebensalter über 65 Jahren betrifft. Auguste war bereits Jahre vor ihrem Lebensende auffallend verwirrt mit rasch wechselnden Gemütszuständen, sodass ihr Krankheitsbild den Psychiater näher interessierte. Bei der Obduktion stellte er außerdem eine Schrumpfung der Hirnrinde fest. Zwar stellte Alzheimer seine Forschungsergebnisse bei einer Versammlung mehrerer Nervenärzte in Tübingen vor, jedoch wurden seine Ergebnisse nicht für voll genommen. Heute arbeiten dagegen weltweit tausende Wissenschaftler an der Erforschung dieser komplexen Krankheit. Die Grundlage ist immer noch das Ergebnis der damaligen Arbeit von Alois Alzheimer.

Symptome der Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende neurodegenerative Erkrankung, die das Gehirn beeinträchtigt und Gedächtnisverlust, Verwirrung und Verhaltensänderungen verursachen kann. Die Symptome können sich im Verlauf der Erkrankung ändern und je nach Stadium der Erkrankung und individueller Erfahrung variieren.

  1. Gedächtnisverlust: Gedächtnisverlust ist ein häufiges Symptom bei Alzheimer-Patienten und manifestiert sich normalerweise in frühen Stadien der Erkrankung. Betroffene haben Schwierigkeiten, sich an kürzlich stattgefundene Ereignisse oder wichtige Informationen zu erinnern, darunter Namen, Telefonnummern, Geburtstage oder wichtige Ereignisse aus ihrer Vergangenheit.
  2. Verlust der Fähigkeit, alltägliche Aufgaben auszuführen: Ein weiteres häufiges Symptom bei Alzheimer-Patienten ist der Verlust der Fähigkeit, alltägliche Aufgaben auszuführen. Einfache Aufgaben wie das Ankleiden und komplexe mehrschrittige Prozesse, wie Kochen oder Autofahren, werden früher oder später unmöglich. Zudem können Schwierigkeiten auftreten, die Bedeutung von Gegenständen oder ihrer Funktionen zu verstehen.
  3. Verwirrung und Desorientierung: Alzheimer-Patienten erleben häufig Desorientierung und Verwirrung. Sie erkennen keine vertrauten Umgebungen, haben Schwierigkeiten, sich in neuen Umgebungen zurechtzufinden oder erinnern sich nicht daran, wie sie an einen bestimmten Ort gekommen sind. Sie können auch Schwierigkeiten haben, die Zeit oder das Datum zu verstehen und einzuordnen.
  4. Sprach- und Kommunikationsprobleme: Von der Alzheimer-Krankheit Betroffene entwickeln mit der Zeit Schwierigkeiten beim Ausdrücken von Gedanken und beim Verständnis von Sprache. Dies zeigt sich unter anderem durch Wortfindungsschwierigkeiten oder die Unfähigkeit, den Kontext von Gesprächen zu verstehen. In späteren Stadien der Erkrankung treten die Schwierigkeiten, sich auszudrücken, noch deutlicher hervor oder die Fähigkeiten gehen gänzlich verloren.
  5. Veränderungen des Verhaltens: Alzheimer-Patienten können Veränderungen im Persönlichkeits- und Verhaltensmuster erleben. Darunter fallen Stimmungsschwankungen, depressive Episoden ebenso wie verstärkte Aggressionen. Sie können auch Änderungen im Schlafmuster oder eine Veränderung der sexuellen Bedürfnisse erfahren.
  6. Probleme beim Planen und Entscheiden: Alzheimer-Patienten können Schwierigkeiten haben, komplexe Aufgaben oder Entscheidungen zu planen oder durchzuführen. Einige Beispiele sind das Bezahlen von Rechnungen oder das Erstellen eines Zeitplans. In späteren Stadien der Erkrankung können sie Schwierigkeiten haben, einfache Aufgaben wie das Anziehen oder die Nahrungsaufnahme bei Mahlzeiten zu planen und auszuführen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Symptome auch bei anderen Erkrankungen auftreten können und dass eine fachliche Diagnose erforderlich ist.

Stadien und Verlauf der Alzheimer-Krankheit

Meist ist der Beginn einer Alzheimer-Erkrankung schleichend und die Ausbildung erster Symptome kann sich über mehrere Monate oder sogar Jahre erstrecken. Ein plötzlicher, rapider Verfall der geistigen Leistungsfähigkeit ist seltener, kommt aber ebenfalls vor. Die verbleibende Lebenserwartung nach der Diagnose beträgt in etwa sieben bis zehn Jahre. Dabei ist mit dem Fortschreiten der Krankheit bis zum Endstadium ein zunehmender Unterstützungs- und Pflegebedarf notwendig. Welche Alzheimer-Stadien gibt es also?

Alzheimer-Frühstadium: In diesem Stadium fallen bereits erste Gedächtnisstörungen auf. Die Konzentration bei Gesprächen und das Behalten von wichtigen Informationen ist nicht mehr ohne Weiteres möglich. Betroffene finden immer öfter nicht die richtigen Begrifflichkeiten, verlieren ihren Gesprächsfaden oder wiederholen sich.  An fremden Orten machen sich erste Orientierungsschwierigkeiten bemerkbar, in der vertrauten Umgebung können sich an Alzheimer erkrankte Menschen noch besser zurechtfinden. Gewohnte Aufgaben im Alltag können noch bewerkstelligt werden, doch komplexere Anforderungen, die beispielsweise mit Zahlen zu tun haben, werden zunehmend zur Herausforderung. Betroffene haben zunehmend das Gefühl “sich zu verlieren”, daher sind Stimmungsschwankungen, Depressionen und eine leichte Reizbarkeit nachzuvollziehen.

Mittleres Stadium der Alzheimer-Erkrankung: Die Gedächtnislücken werden mehr. Dabei ist jetzt nicht nur das Kurzzeitgedächtnis betroffen, sondern auch länger zurückliegende Ereignisse werden vergessen. Anfangs halten gerade Erfahrungen, die einen extrem emotionalen Einfluss hatten, lange an. Doch später verlieren sich auch viele dieser Erinnerungen. Typisch ist, dass plötzlich Personen angesprochen oder erwartet werden, die bereits verstorben sind. Oft ist es der verstorbene Lebenspartner oder Elternteile. Beim verstorbenen Ehepartner fällt das beispielsweise Fremden nicht sofort auf, aber bei den Eltern einer über 90-jährigen Person dürfte Skepsis angebracht sein. Weitere Symptome betreffen ebenfalls Familie und Freunde: Angehörige werden verwechselt oder nicht mehr erkannt, der Charakter kann sich weiter verändern.

Die geistige Verwirrung hat auch Einfluss auf den Tag-und Nachtrhythmus. Oft “geistern” Alzheimer-Erkrankte nachts umher und schlafen dafür am Tag sehr viel. Sie haben kein Zeitgefühl mehr, sondern leben in ihrer eigenen Welt. Doch auch am Tag können sie so unruhig sein, dass sie sogenannte “Weglauf,- oder Hinlauftendenzen” entwickeln. Da Betroffene Gefahren auch nicht mehr einschätzen können, ist in diesem Stadium unbedingt eine Betreuung notwendig.

Spätstadium Alzheimer: Der körperliche Verfall schreitet immer weiter voran. In diesem Stadium sind die Betroffenen voll pflegebedürftig. Es kommt zum Verlust der Kommunikationsfähigkeit, Blase und Darm können nicht mehr zuverlässig kontrolliert werden. Begleiterscheinungen sind Kau- und Schluckbeschwerden sowie eine erschwerte Atmung. Durch die Bettlägerigkeit treten weitere Spätfolgen bei der Alzheimer-Krankheit zuvor, auf die bei der Versorgung ein Auge gehalten werden muss. Weitere gesundheitliche Probleme können sein:

  • Flüssigkeitsmangel
  • Unterernährung
  • Verstopfung (Obstipation)
  • Infektionen, z. B. Harnwegsinfektionen
  • Schmerzen
  • Sehprobleme und Hörprobleme

Beispielsweise ist eine ausreichende Pneumonie-, Dekubitus- und Thromboseprophylaxe sehr wichtig. Es ist jedoch nicht selten, dass die Alzheimer-Patienten in diesem Stadium an einer durch häufiges Verschlucken hervorgerufenen Lungenentzündung sterben.

Diagnose der Alzheimer-Krankheit

Die Alzheimer-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung des Gehirns, die zu fortschreitendem Gedächtnisverlust, Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen und Verhaltensänderungen führt. Die Diagnose der Alzheimer-Krankheit wird aufgrund der Symptome und des Krankheitsverlaufs gestellt, aber es gibt auch bestimmte diagnostische Kriterien, die bei der Beurteilung helfen können. Wichtige Diagnose-Kriterien der Alzheimer-Krankheit sind die typischen, häufig auftretenden Symptome:

  1. Gedächtnisverlust: Ein wesentliches Merkmal der Alzheimer-Krankheit ist der fortschreitende Gedächtnisverlust, insbesondere bei episodischem Gedächtnis, das sich auf die Fähigkeit bezieht, an neue Informationen zu erinnern.
  2. Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen: Die Alzheimer-Krankheit beeinträchtigt die Fähigkeit des Gehirns, komplexe Aufgaben zu bewältigen, wie beispielsweise das Lösen von Problemen, das Verstehen von Sprache und das Ausführen von Aufgaben, die Hand-Augen-Koordination erfordern.
  3. Verhaltensänderungen: Bei Alzheimer-Patienten können sich Verhaltensänderungen bemerkbar machen, darunter Aggression, Angst, Depression, Halluzinationen und Schlafstörungen.
  4. Progressive Symptome: Die Symptome der Alzheimer-Krankheit verschlimmern sich im Laufe der Zeit und beeinträchtigen zunehmend die Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen.
  5. Ausschluss anderer Erkrankungen: Die Diagnose der Alzheimer-Krankheit erfordert den Ausschluss anderer möglicher Ursachen für die Symptome, wie beispielsweise Depressionen oder Schilddrüsenprobleme.

Zur Diagnose der Alzheimer-Krankheit werden oft kognitive Tests wie der Mini-Mental-Status-Test (MMST) verwendet, um Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache und andere kognitive Funktionen zu beurteilen. Darüber hinaus können bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) oder die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) eingesetzt werden, um die Struktur und Funktion des Gehirns zu beurteilen.

Was passiert im Gehirn bei einem Alzheimer Patienten?

In unserem Gehirn gibt es über 100 Milliarden Nervenzellen, die wie ein Netz miteinander verbunden sind. Diese Kontaktstellen werden als Synapsen bezeichnet. Die Aufgabe der Nervenzellen bzw. Neuronen ist es, ständig Informationen und Reize aufzunehmen und diese zu verarbeiten. Die Weiterleitung erfolgt durch sogenannte Botenstoffe, die außerdem in unterschiedlichen Bereichen im Gehirn weiterverarbeitet werden.

Bei einem Alzheimer-Patienten kommt es durch eine Fehlfunktion der Synapsen zu Kommunikationsproblemen zwischen den Nervenzellen. Die Informationen können nicht mehr richtig erfasst werden. Somit kommen auch bei der Weiterleitung fehlerhafte Nachrichten an. Nach und nach sterben bei dieser Erkrankung immer mehr Nervenzellen ab. Eine Regeneration der Neuronen ist kaum möglich. Nun ist nachzuvollziehen, dass die geistigen Fähigkeiten immer mehr abnehmen und welche weitreichenden Folgen dies auf die Alltagsbewältigung von Alzheimer-Patienten hat. Die genaue Ursache für den Abbau der Nervenzellen ist noch nicht abschließend erforscht. Eiweißablagerungen (die sogenannten Beta-Amyloid-Plaques), wie sie Alois Alzheimer bereits bei der Obduktion des Gehirns seiner ersten Patientin entdeckte, und Tau-Fibrillen sollen unter anderem eine Rolle dabei spielen.

Ist es möglich, einer Alzheimer-Erkrankung vorzubeugen?

Das Gehirn kann ständig neue Verknüpfungen zwischen den Neuronen bilden. Doch wie bei einem Muskel bilden diese sich wieder zurück, wenn sie nicht benutzt werden. Umso stärker die Synapsen sind, umso langsamer können Nervenzellen absterben. Es gibt also leider keine Garantie, die Alzheimer-Krankheit zu vermeiden. Kleine kognitive Übungen, wie Rätsel lösen, Sudoku, Tanzen (Choreografien auswendig lernen), Lesen etc. können hilfreich sein, um bei Alzheimer zumindest minimal vorzubeugen und den geistigen sowie kognitiven Verfall zu verlangsamen. Auch eine aktiv Freizeitgestaltung und das Pflegen sozialer Kontakte fördern unsere Gehirnleistung.

Welche Risikofaktoren gibt es bei Alzheimer?

Gesundheitliche Probleme, von denen angenommen wird, dass sie mit der Alzheimer-Erkrankung in mehr oder weniger engem Zusammenhang stehen, sind:

  • Gefäßerkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Herzrhythmusstörungen
  • Erhöhte Cholesterinwerte
  • Rauchen
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • Übergewicht
  • Depressionen
  • Schlafmangel
  • Schwere Kopfverletzungen
  • Feinstaubbelastungen
  • Genetische Ursachen (<1 %)

Kann eine andere Vorsorge getroffen werden?

Die Vorbereitung auf einen Alzheimer-Ernstfall sollte stattfinden, wenn der Betroffene noch uneingeschränkt geschäftsfähig und einwilligungsfähig ist. In einer Notsituation hat der Ehepartner oder ein naher Verwandter kein gesetzliches Vertretungsrecht. Das heißt, es müssen bestimmte Maßnahmen ergriffen werden:

1. Patientenverfügung

Eine Patientenverfügung ist ein schriftliches Dokument, in dem der Alzheimer-Kranke festlegt, welche medizinischen Behandlungen er wünscht oder ablehnt, falls er nicht mehr in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu treffen. Es gibt dem Alzheimer-Patienten und seinen Angehörigen Sicherheit und Gewissheit, dass seine Wünsche respektiert werden, wenn er nicht mehr in der Lage ist, selbst zu entscheiden. Die Patientenverfügung sollte regelmäßig überprüft und aktualisiert werden und der Arzt und die Angehörigen des Patienten sollten über ihre Existenz informiert werden.

2. Vorsorgevollmacht

Eine Vorsorgevollmacht ist ein schriftliches Dokument, in dem der Alzheimer-Patient eine andere Person bevollmächtigt, bestimmte Entscheidungen in ihrem Namen zu treffen, wenn er selbst nicht mehr in der Lage dazu ist. Mit einer Vorsorgevollmacht kann die bevollmächtigte Person beispielsweise gesundheitliche Angelegenheiten regeln, mit einer Generalvollmacht können auch finanzielle und andere Entscheidungen getroffen werden.

3. Betreuungsverfügung

Wenn jemand krankheitsbedingt keine Entscheidungen mehr treffen kann, wird vom Gericht ein Betreuer ernannt. Wenn in einer Betreuungsverfügung eine gewünschte Person benannt wurde, wird sich das Gericht, wenn möglich, danach richten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Diabetes

1. Wann fängt Alzheimer an?

Alzheimer ist eine fortschreitende Erkrankung, die durch die Abnahme der geistigen Fähigkeiten gekennzeichnet ist. Es ist schwer zu sagen, wann Alzheimer anfängt, da es sich in der Frühphase sehr langsam entwickelt. Menschen mit Früh-Alzheimer können ihre Symptome jahrelang verbergen, bevor sie schließlich diagnostiziert werden. Bei vielen Menschen beginnt Alzheimer im Alter von 60 bis 65 Jahren und wird mit zunehmendem Alter schlimmer, es gibt jedoch auch Fälle, bei denen sich die Erkrankung deutlich früher oder später bemerkbar macht.

Es gibt einige Faktoren, die das Risiko erhöhen, früh an Alzheimer zu erkranken. Dazu gehören unter anderem ein ohnehin schlechtes Gedächtnis, eine Familiengeschichte von Alzheimer, eine schlechte Gesundheit und ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Menschen mit diesen Faktoren sollten öfter ärztliche Kontrollen machen lassen, um eine frühzeitige Diagnose zu ermöglichen.

2. Was ist der Auslöser von Alzheimer?

Alzheimer ist eine degenerative neurologische Erkrankung, die durch schwere kognitive Beeinträchtigung und Funktionsverlust der Hirnfunktionen gekennzeichnet ist. Der Auslöser der Krankheit ist noch nicht vollständig bekannt, aber es wird angenommen, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen, darunter:

  • Genetische Faktoren
  • Umweltfaktoren
  • Krankheiten und Medikamente
  • Lebensstil (z.B. schlechte Ernährung, körperliche Inaktivität, häufiger Stress etc.)

Die genauen Ursachen von Alzheimer sind noch Gegenstand von Forschung und Diskussionen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Krankheit nicht geerbt werden kann.

3. Was sind die ersten Anzeichen für Alzheimer?

Die ersten Anzeichen für Alzheimer sind häufig subtil und schwer zu erkennen. Zu den häufigsten frühen Symptomen zählen:

  • Vergesslichkeit: Schwierigkeiten bei der Erinnerung, Namen zu merken, neue Fakten zu lernen und Dinge zu finden.
  • Orientierungsprobleme: Schwierigkeiten beim Erkennen oder Befolgen von Routen oder Wegen.
  • Beeinträchtigte Planungsfähigkeit: Schwierigkeiten beim Planen oder Ausführen komplexer Aufgaben.
  • Schwierigkeiten beim Umgang mit Zahlen: Schwierigkeiten beim Verständnis oder Rechnen.
  • Verwirrung und Desorientierung: Schwierigkeiten beim Erkennen von Zeit und Ort, Ungenauigkeit in der Bewertung von Situationen.
  • Rückzug von sozialen Aktivitäten: Rückzug aus sozialen Aktivitäten, Interesse an Hobbys und Freunden verlieren.
  • Veränderung der Persönlichkeit: Verlust von Interesse, Ängstlichkeit, Depressionen, Schuldgefühle, Phantasien und Halluzinationen.

Es ist wichtig, dass ein Arzt aufgesucht wird, um eine richtige Diagnose zu stellen, wenn diese Symptome bemerkt werden.

4. Wie tödlich ist Alzheimer?

Alzheimer ist eine ernsthafte Krankheit, die durch ihre Begleiterscheinungen schließlich zum Tod führen kann. Es ist eine Erkrankung, die den Verstand beeinträchtigt und zu einer Abnahme der geistigen Fähigkeiten und schließlich zu einem Verlust des Gedächtnisses führt. Obwohl es keine Heilung gibt, wurden verschiedene Behandlungen entwickelt, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität Betroffener zu verbessern.

Trotz der Behandlung kann Alzheimer schließlich zu einem frühzeitigen Tod führen. Aufgrund der fortschreitenden Erkrankung beträgt die Lebenserwartung nach der Diagnose etwa sieben bis zehn Jahre.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Tod durch Alzheimer selten die direkte Folge der Krankheit ist. In den meisten Fällen ist der Tod durch eine Komplikation oder eine andere zugrunde liegende Erkrankung verursacht, die durch den Verlust der geistigen Funktionen des Patienten verschlimmert wurde.

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